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Von Jochen König ist vor kurzem folgende Rezension erschienen:

Zwei Papas und ein Baby

In seinem Buch „Zwei Papas und ein Baby“ beschreibt Tobias Rebisch sein Coming-out, die Liebe zu seinem Mann Marc, den gemeinsamen Kinderwunsch, die Hürden auf dem Weg zur Erfüllung dieses Kinderwunschs, die Adoption von Luis sowie schließlich das gemeinsame Glück zu dritt. „Unser Leben als (fast) ganz normale Familie“ lautet der Untertitel und vieles in dem Buch dreht sich um die Frage, die das kurze Wort in der Klammer aufwirft. In jeder Episode auf dem Weg zu ihrer eigenen Familie geht es um einen Vergleich mit den „ganz normalen Familien“ und es wird der Wunsch von Rebisch und seinem Mann deutlich, sich möglichst wenig von den anderen Familien in ihrem Umfeld zu unterscheiden.

Mir ist die beschriebene Lebensrealität eher fremd. „Stylishe Reisen, Gourmetrestaurants, ein Golfwochenende hier und ein Musicalbesuch dort“, so schildert Rebisch den Alltag des Paares vor der Adoption ihres gemeinsamen Kindes. Ich hab das Buch dennoch gerne gelesen. Besonders durch die ständigen Rechtfertigungen und Beteuerungen, doch eigentlich genauso zu sein wie alle anderen, wird wunderbar deutlich, wie schwer es manchen Menschen noch immer gemacht wird, ihr Leben und ihre Familie so zu gestalten, wie es für sie am besten passt.

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